Im neusten „DeutschlandTrend“ sind nur noch 27% der Befragten mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden, die Beliebtheitswerte von Guido Westerwelle nähern sich allmählich denen von Ahmadinedschad und 85% fordern, die Kanzlerin müsse endlich deutlicher die Richtung vorgeben. So wie sie immer „vom Ende her denkt“, ist sie halt wie ein Straßenschild, auf dem ohne jede Kilometerangabe steht „Alle Wege führen nach Rom“.
Aber so war sie doch schon immer, kein Leitwolf, eher eine Leidgroßmutter. Und Westerwelle sitzt bestimmt bald wieder im Big-Brother-Haus. Ja, das gibt´s noch.
Ein gutes Viertel Zufriedenheit für die Tigerente, das sind Ergebnisse, auf die wäre die Deutsche Bahn stolz, vielleicht muss man es mehr in diesem Zusammenhang sehen. Das ist eine Zustimmungsquote, wie wenn man sagt: Ich mag Tokio Hotel wegen dem Schlagzeuger. Oder: Ich ess gern Hähnchen, wegen den Knorpeln. Oder: Tick, Trick und Track find ich super, wegen ihrem Onkel. Und Bastian Sick, wegen des Genitivs. Soll noch einer sagen, Deutschland wäre nicht begeisterungsfähig.
Wenn man von der Kanzlerin fordert sie sollte deutlicher Richtungen vorgeben, der hat warscheinlich in den letzten 5 Jahren gepennt.
Sonst wäre ihm bestimmt aufgefallen das sie ihre Aufgabe noch nie in Richtungsvorgaben gesehen hat.
Eher sieht sie sich wohl als Moderatorin, was bisweilen verständliche Reaktionen der Showzuschauer hervorgerufen hat.
Sie zappen weg. Das ist wohl auch Grund für ihren Wahlerfolg 2009.
Wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen. In einer Regierung, die aus politischen Zwergen und Minderbemittelten Krawallmachern besteht ist es da ein Leichtes durch an Lähmungserscheinungen erinnerten Plazeboaktionen oder auch Nichtaktionen trotzdem gut dazustehen.
Zumindest wirft man ihr keine sexuellen Übergriffe vor. Denn scheinbar besteht unser halbes Land aus Einrichtungen die dieser Neigung in der Vergangenheit gerne Nachgegangen sind.
Das sich die Enthüllungen nun auch auf unsere Elite und Kaderschmieden ausweiten ist zumindest ein Erklärungsansatz, weshalb unsere Politiker so sind wie sie sind.
Die Ursachen sind in der Erziehung zu suchen und bedürfen Intensiver tiefenpsychologischer Therapie.
Sexuelle Übergriffe werfe ich der Kanzlerin nicht vor. Aber manchmal fühlt man sich von ihr politisch unangenehm befummelt.
Politisch unangenehm befummelt. Klasse. Vieleicht kann das als Ersatzerotische Erfahrung vom Arzt verschrieben werden. Denke speziell an katholische Würdenträger und Eliteschulleiter. Medizin muß ja nicht schmecken.