In vielen Gegenden Baden-Württembergs kostet die „Homo-Ehe“ das Drei- bis Vierfache einer „Heten-Ehe“. Und sie wird nicht auf dem Standesamt geschlossen, sondern im Landratsamt oder auch schon mal auf der KFZ-Zulassungsstelle.
Letzteres ist wahrscheinlich eine freudsche Fehlleistung, weil irgendwer bei Schwulen wieder mal nur an Verkehr gedacht hat. Wenn schon, sollten dort alle Ehen geschlossen und dann aber auch alle zwei Jahre beim TÜV nachgeprüft werden, Plakette auf die Stirn und fertig.
Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion sagt, es sei „landespolitischer Wille, deutlich zu machen, dass ein Unterschied zwischen heterosexuellen Ehen und homosexuellen eingetragenen Partnerschaften“ bestehe. Der ist deutlich genug, dafür braucht ihr niemanden für teuer Geld in die Abstellkammer zu diskriminieren. Der Unterschied besteht schon mal darin, das es keinen CSD für Heteros gibt, vielleicht mal abgesehen vom Oktoberfest.
Ich finde, die gleichgeschlechtlich Eheinteressierten sollten im grossen Stil die Standsämter stürmen, vielleicht noch mit Musik, Strippern und diversen Transenkommandos, so dass den konventionellen Brautjungfern das Sträusschen aus den Händen fällt. Und dann eine Ansage machen wie: „Wir kämen dann immer Donnerstags. Bis ihr uns hier verpartnert. Erst dann werden wir langweilig.“
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