An einem Glatteisweihnachten wie heute sind zwei Dinge besonders wichtig: Heimkommen oder Daheimsein. Und das in diesen mobilen Zeiten mit Patchworkfamilien und Schwiegerelternhopping! Manch einer wird froh sein wie schon lange nicht mehr, wenn er endlich unterm Tannenbaum sitzt. Und nimmt gerne die Familie in Kauf, Hauptsache, man muss nicht mehr raus.
Eigentlich ein prima Tag, um sich mal zusammen friedlich einschneien zu lassen. Aber vorsichtig. Denn die Fluchtwege sind nicht immer gut geräumt, da wird die Familienfeier auch schnell mal zur klassischen Agatha-Christie-Situation.
Alles besser, als den Weg nach Hause nicht zu schaffen, so dass aus dem Fest der Liebe nur eines der Liegengebliebenen wird. Wer heute auf dem Flughafen sitzt oder auf der Autobahn feststeckt, lernt mehr Demut, als es noch feierlich ist. Ich wünsche all meinen Lesern ein möglichst erreichbares und behagliches Zuhause! Und nicht verzweifeln: Der Sohn Gottes kam auch nur pünktlich, weil sie in Bethlehem verdammt gut gestreut hatten.
Danke für die Antirutschwünsche, möge das Fest nur nach aussen eisig werden!
Liebe Weihnachtsgrüsse aus Fastsibirien 🙂
Ebenfalls!
(Gruß aus 0,50cm Neuschnee-Schwarzwald)
Ich hab Demut bei meinem Ehreamt gestern und heute erlebt und bin selten so erfüllt worden an Weihnachten.
Ganz ohne Geschenke, Reisehindernisse oder Familiendramen.