Wenn es so heiß ist wie heute, soll man viel trinken. Und natürlich das Richtige. Beim Betrachten meiner Flasche „Urstromtaler Classic Mineralwasser“ dachte ich vorhin ganz kurz, ich halluziniere. Oder hätte das Falsche getrunken. Aber nein, an mir liegt es nicht. Dieses Wasser ist einfach ein ganz besonderes Spitzenprodukt mit Premium-Eigenschaften und den dazugehörigen Ansprüchen. Es ist quasi latent zickig und hält sich für was Besseres.
So prahlt es auf dem Etikett damit rum, „glutenfrei“ und „vegan“ zu sein. Es ist also kein Gerstensaft und kein Schnitzel drin. Donnerwetter. Muss ich mir jetzt Sorgen machen, weil „bleifrei“ nicht draufsteht? Egal. Ziemlich sicher bin ich mir, dass auch kein Geschmacksverstärker, kein Nikotin und keine Uran drin ist. Also zumindest nicht in nennenswerten Mengen. Also, möchte ich meinem Wasser zurufen, nicht so bescheiden! Draufscheiben! Und dazu noch „alkoholfrei“, „koffeinfrei“ und „ohne Spuren von Haselnüssen oder Spinat“.
So ein Spitzen-Nass will natürlich vorsichtig behandelt werden. Trotzdem bringt mich der tatsächlich vorhandene Hinweis „trocken lagern“ an den Rand meines Konsumentenverstandes. Ich mein: Hey, du bist ein Mineralwasser, trockener wird´s nicht! Das ist ja, wie wenn man auf Heino draufschreibt: „Vor Sonnenbrillen schützen“.
Ich denke, es ist dann schon eher „Wasser für Verflossene“ . Verflossene Gehirnaktivität. Prost!
Nicht zu vergessen:
Diät light superleicht!
Null Fett!
Null Kalorien!
Low-carb!
*g*
RZ
@patate: darauf eine wasserschorle!
@ zora: und freilaufend!!!
Jawoll, freilaufend. Glückliches Wasser aus glücklichen Hähnen… äh, Quellen! 😉
Aktuell ist selbst auf meinem Duschgel so ein „vegan“-Logo drauf 🙂