Die Hamburger Sparkasse hat ein einfaches Weltbild und unterteilt ihre Kunden in sieben Gruppen: Bewahrer, Hedonisten, Abenteurer, Genießer, Performer, Tolerante und Disziplinierte.
Das alles natürlich nur als „Hilfsmittel, um die Kunden besser zu verstehen“. Auf Deutsch: Ihnen mit den passenden Worten die unpassendsten Produkte anzudrehen. Beim Genießer empfehle sich „eine weiche Wortwahl, um Phantasie und Genuss ins Spiel zu bringen“. Also vielleicht: „Könnten sie sich vorstellen, wie wunderbar es sich anfühlen muss, von einer kuscheligen Rendite verwöhnt zu werden?“ Quasi das Manufaktum-Investment.
Beim Bewahrer sollte man „Ängste aufbauen“. Natürlich nur so als Verständnishilfsmittel. Und dem Performer muss man das Gefühl geben, als Top-Kunde ganz besondere Angebote zu bekommen. Ich schlage den Kunden vor, die Bank nur noch mit Buttons und bedruckten T-Shirts zu betreten wie: „Ich bin ein bewahrender Genußperformer“ oder „Disziplinierter Toleranzabenteurer“.
Hihi, ob das wohl auch andere Vereine haben? Wenn ja, habe ich sicher hier und da den Stempel „unbelehrbare Querulantin“(Krankenkasse) und „Fragt als erstes: und wo ist der Haken?“ (Telekom) und „Vorsicht! Benutzt WOT!“ (Internetabzocker).
Ich habe kein Konto bei besagter Bank, aber so eine kostenlose Analyse meines Typs hätte mich ja interssiert. Allerdings hab ich kein Geld zum Anlegen: Also Typ, hat eh keinen Zweck oder so…..
Genau! Wir sollten alle zur Bank gehen zwecks kostenloser Typberatung! :-)))
Aber uffpasse! Das mit den „kostenlosen Persönlichkeitsanalysen“ in der Fußgängerzone hat auch immer einen Haken…