Gerüchteweise arbeitet Andrew Lloyd Webber derzeit an einem neuen Musical ganz in der Tradition seines Erfolgshits „Evita“. Inspiriert von der Schaeffler-Krise soll es den Titel „Maria-Elisabeth“ tragen. Bereits fertig geschrieben ist die große Szene vor dem Werkstor, in der die Titelheldin unter Tränen singt: „Weint nicht um mich, Belegschaft!“.
Musikalisch will Lloyd Webber ganz im Geiste von Continental „mehr Gummi geben“. Ebenfalls schon aus der Feder geflossen ist ihm die anrührende Ballade, deren Titel ein Originalzitat der portraitierten Geschäftsfrau ist: „Mein Mann hat mich so erzogen“. Es handele sich dabei um eine „eher traditionelle Melodie“, so der Komponist, der das neue Werk als „wie Evita nach der feindlichen Übernahme“ beschreibt.
Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ist er in intensiven Verhandlungen über Millionenzuschüsse, mit denen er Hunderte von Arbeitsplätzen im musicalverarbeitenden Gewerbe sichern will.
Will der jetzt schon wieder Cats umtexten?
Ich dachte eher an „Moderne Zeiten.“ Statt Fließbandarbeiter Geldzähler.
Die angesprochene „Dame“, die tränenreich unsere Angie um eine staatliche Unterstützung ihres maroden Milliardenunternehmens anging, ist mir aus meinen arbeitsreichen Jahren im Foyerrestaurant der Bayerischen Staatsoper ein Begriff. Sie beehrte uns ca. 6 mal pro Jahr und war, was das Bestellen, Küche und Service anbelangte, eine Oberzicke sondergleichen, die bereits eine Woche im Voraus uns alle zur Verzweiflung trieb. Ihre Belegschaft hat mein vollstes Mitgefühl – für die „Dame“ selber habe ich allerdings auch nicht die geringste Spur davon.
schönes schmutziges detail, das mit dem foyerrestaurant 😉